Umstellung - Shop Hochwaben-Magazinbeute

Online-shop bienenfreude
Direkt zum Seiteninhalt
die bienenfreude
Umstellung auf die Hochwaben-Magazinbeute

Viele Imker*innen wollen von ihrem bestehenden System (DN-, Zander-, Langstroth-, Dadantmaß, ...) auf die Hochwaben-Magazinbeute umstellen. Die Anpassung der Beuten und Rähmchen stellt dabei für die meisten das größte Hemmnis dar. Im folgenden zeige ich an Beispielen
wie dies mit geringem Aufwand möglich ist.

Änderung der Beuten auf das Hochwaben-Prinzip

Die allermeisten Beuten sind heute mit dem 10er-Magazinbeuen-System kompatibel. Das heißt, die Außenmaße der Beute beträgt rd. 515x425 mm


Neubesiedlung mit einem Schwarm

Die einfachste Weise, eine Bienenwohnung zu bevölkern ist mit Schwarm. Bevorzugt lasse ich die Bienen ihr Zuhause selbst bauen und belege den Kasten nur mit 5 Hochwabenrahmen, an deren Oberträger ein Wachstreifen von ca. 3 cm mit heißem Bienenwachs in der Nut befestigt ist.
Der organische Bautrieb eines Schwarmes ist bei gutem Trachtangebot zu dieser Jahreszeit so groß , dass innerhalb weniger Wochen diese Rahmen komplett ausgebaut sind.
Erst dann kann man schrittweise Rähmchen um Rähmchen erweitern.  

Neubesiedlung mit einem Volk mit einem anderen Wabenmaß

Die Umsetzung eines Bienenvolkes auf einem anderem Wabenmaß in das der Hochwaben-Magazinbeute erscheint auf den ersten Blick schwierig, erweist sich aber in der Praxis sehr einfach.
Um ein Rähmchen vom Zander- und Zadantmaß in die Graf-Hochwabe zu überführen, braucht man nur die beiden Tagohren abzuschneiden (mit einer kleinen Säge oder Zange), um 90 Grad zu drehen (hoch) und dann an einer Seite, meist an einem der beiden Seitenteile mit einer 30 mm langen Schraube festzumachen. Dabei verbleibt eine Lücke von 9 bzw. 5 cm bis zum anderen Seitenteil, die von den Bienen durch Naturbau schnell geschlossen und von der Königin auch gerne bebrütet wird.
Dabei ist darauf zu achten, dass die verbleibende Lücke im Rähmchen wechselseitig (links/rechts) angeordnet ist, damit kein Querbau entsteht.
Im DN-Maß genügt es ein Tragohr abzuschneiden, da 2 cm bis zur unteren Rähmchenleiste frei bleinen. Ansonsten verfährt man wie bei Zander.
Bei Dadant und Langstroth müssen ebenfalls die Ohren abgeschnitten werden und zusätzlich eine Rähmchenseite um 2 cm abgetrennt werden. Die der Anordnung der Waben sollte ebenfalls wechselseitig sein.

Sodann ist zu empfehlen den zügigen Ausbau von Hochwaben-Rähmchen zunächst unter Einsatz von Mittelwänden zu  forcieren.


Copyright © 2025 https://shop.bienenfreude.info by Richard Graf
letzte Änderung:
24. August 2025
Zurück zum Seiteninhalt